Daniele la Torre

Many years ago, my friends gave me a mandolin. It sat gathering dust for a few years. Then one day I said, 'let's see how it sounds'. I haven't stopped since. Inspired, however, by the world of plucked and plucked strings in general and not the specific traditional folk mandolin world.
Why do I still play it? It has accompanied me in my process of growth and experimentation and I believe it is a valuable instrument. my approach to the mandolin gave me the opportunity to open up to being a curious multi-instrumentalist of plucked and plucked strings.

Vor vielen Jahren gaben mir meine Freunde eine Mandoline. Einige Jahre lang lag sie herum und verstaubte. Eines Tages sagte ich zu mir "Ich möchte ausprobieren, wie das klingt." Seitdem habe ich nicht mehr aufgehört zu spielen. Inspiriert von der Welt der Zupfmusik und der gezupften Instrumente ganz allgemein, nicht speziell von der Folktradition der Mandoline.

Warum spiele ich immer noch? Das Instrument hat mich begleitet bei meiner Entwicklung und beim Experimentieren, und ich glaube es ist ein wertvolles Instrument. Meine Herangehensweise an die Mandoline hat es mir ermöglicht mich zu öffnen und ein neugieriger Multiinstrumentalist für Zupfmusik und Zupfinstrumente zu werden.

This is a difficult question. I play classical music, ancient music... but also my own music. Which I don't know what music is. I play the things I like. Of course I am very happy when, for work, I only play things I like. Many times, however, I find the mandolin repertoire - obviously not all of it - a bit boring and heavy.

Das ist eine schwierige Frage. Ich spiele klassische Musik, alte Musik... aber auch meine eigene Musik. Wobei ich nicht weiss was das für Musik ist. Ich spiele Sachen die ich mag. Natürlich bin ich froh wenn ich für meine Arbeit nur Sachen spiele, die ich mag. Oft aber finde ich das Mandolinenrepertoir - aber natürlich nicht alles davon - ein bisschen langweilig und schwer.

Basically by Nunzio Reina. I had met him (as a child) with the 4MandolinsNaples ... a group of virtuosos and mandolin pioneers (We are talking about the 1990s.Then, as I said, my curiosity spanned various fields and genres. I could say that I was thunderstruck by Alexander Tsygankov playing the Domra. Or later by the 'freedom' and freshness of Carlo Aonzo . Of course I appreciate all the great masters (Gioviale, Anedda etcc) but I think the real motivation came from the musicians I saw playing in person. I felt their energy, their class....

Grundsätzlich durch Nunzio Reina. I habe ihn (als Kind) mit den 4MandolinsNaples getroffen ... eine Gruppe von Virtuosen und Mandolinenpionieren(wir reden über die 1990er Jahre). Danach, wie ich schon gesagt habe, erforschte meine Neugier verschiedene Felder und Genres. Ich könnte sagen dass ich wie vom Donner getroffen wurde von Alexander Tsygankov der die Domra spielte. Oder später von der "Freiheit und Frische" von Carlo Aonzo. Natürlich schätze ich alle die großen Meister (Gioviale, Anedda, etc.) aber ich glaube die wirkliche Motivation kam durch die Musiker die ich persönlich spielen hörte. Ich fühlte ihre Energie, ihre Klasse....

I come from the guitar world; I studied with a musical genius called Gennaro Venditto who 'infected' me with the germ of curiosity. Then I continued as an autodidact. I learnt by watching the mandolin players in my town, or at least those who were most willing ... one of them the great Gennaro Petrone. I was lucky enough to meet on my way - for a very short time - Nunzio Reina (for me the best of them all). But for personal reasons I left. I then continued as an autodidact and then I met Maestro Mauro Squillante who directed me to the academic world, opening doors for me on ancient methods and ancient music. But I have had other teachers, who are not specifically mandolin teachers: Alvin Curran (Musica Concreta) Vito Ranucci himself (who introduced me to the world of composition) etc. I have always had many interests.

Ich komme aus der Gitarrenwelt. Ich habe bei dem musikalischen Genie Gennaro Venditto studiert, der mich mit dem Keim der Neugier infizierte. Dann machte ich weiter als Autodidakt. Ich lernte durch die Beobachtung der Mandolinenspieler in meiner Stadt, zumindest von denen die es mir erlaubten ... einer davon war der große Gennaro Petrone. Ich hatte das Glück auf meiner Reise - wenigstens für kurze Zeit - Nunzio Reina zu treffen (für mich der beste von allen). Aber aus persönlichen Gründen bin ich gegangen. Ich lernte eine Zeit lang als Autodidakt und dann traf ich Mauro Squillante der mich zur akademischen Welt hinführte, indem er mir die Türe zu den alten mandolinenschulen und zu alter Musik öffnete. Aber ich hatte auch andere Lehrer, die keine Mandolinenlehrer waren: Alvin Curran (konkrete Musik), Vito Ranucci (der mich in die Welt der Komposition einführte), und andere. Ich hatte immer viele Interessen.

Because it is an instrument that still has much to explore and has a varied character. It can be gentle as well as aggressive, nervous and calm at the same time. But above all because it is an instrument that has come a long way to get (in its current form) to us. It deserves much recognition, attention and affection.

Weil die Mandoline ein Instrument ist das noch viel zu erkunden hat und einen variablen Charakter hat. Sie kann sanft sein, aber genauso aggressiv, nervös und ruhig zur gleichen Zeit. Und ausserdem ist es ein Instrument das eine lange Entwicklung durchlaufen hat bis es zu uns (in seiner heutigen Form) gekommen ist.

Perhaps I am a little blasphemous. But we can teach new generations to love the mandolin by first teaching them that the mandolin is an instrument, an extension ... so it can play anything we like. Getting away a little from the 'ancien regime' vision based on boring and static methods or on a certain type of 'academic attitude' that then becomes a 'habitus' that distinguishes the 'good musician from the ... lesser one'. Teach them simple and different things ... talk to them, listen to music together. Then ... make music. Making music together; together with other sturments, with different ways of approach ... Or at least try to.

Vielleicht bin ich ein bisschen blasphemisch. Aber wir können die neue Generation lehren die Mandoline zu liebenindem wir zuerst lehren dass die Mandoline ein Instrument ist, eine Erweiterung ... und dass man damit alles spielen kann was man will. Ein wenig Wegkommen von der Idee der traditionellen Lehrmeinung die sich auf langweilige und statische Methoden stützt oder auf eine gewisse "akademische Einstellung" die dann zu einem "Habitus" führt, der den "guten Musiker" vom "weniger guten" unterscheidet. Lehre einfache und verschiedene Dinge... rede mit ihnen, hört zusammen Musik. Dann .... macht Musik. Zusammen musizieren; zusammen mit anderen Instrumenten, mit unterschiedlichen Herangehensweisen... oder wenigsten dieses zu versuchen.

Carlo Aonzo
Nunzio Reina
Mauro Squillante
Salvatore della Vecchia

'a mandolin player spends more time tuning than playing' ... which is very true.

Ein Mandolinenspieler verbringt mehr Zeit mit dem Stimmen als mit dem Spielen  .... was sehr wahr ist.

Philip Glass - Mishima

That I am happy that the mandolin world is developing and that there is a literal 'revival', a sometimes even spasmodic attention. The only risk is that cultural niches are often created that, by becoming mainstream, can lead to a conflict between the ethics of cultural and musical dissemination and the eagerness to want to be omnipresent and in 'competition' anyway.

This happens when certain categories of masters, or musicians with excellent distribution agencies, generate, thanks to their credentials, closed circuits on which one runs the risk of relying solely. While fortunately the creativity and ingenuity of many, thanks also to the web, tells us that anyone with a good idea can have space and success. Lastly: I really hope that the attitude of 'playing' in ensembles will get rid of the formality of wearing 'a jacket' and that organisations should pay less to 'the big mainstream' and give space to more so-called 'small' realities.

Dass ich glücklich bin dass sich die Mandoline weiterentwickelt und es ein buchstäbliches "Revival" gibt, dass es manchmal sogar eine krampfhafte Aufmerksamkeit gibt.

...

Abschließend: Ich hoffe wirklich, dass man beim Spielen in Ensembles auf die Förmlichkeit des Tragens eines Anzugs verzichten kann  und dass Organisationen weniger an „den großen Mainstream“ zahlen und mehr Raum für die sogenannten „kleinen“ Realitäten geben .